Als die ersten Töne über die Ruine Jagdberg hinaus erklangen, wusste das Publikum, dass es Zeuge eines besonderen Abends werden würde. Die mitreißenden Darbietungen über 100 Musikerinnen und Musiker aus Satteins, Schlins und Schnifis und die atemberaubende Kulisse machten “Klassik am Jagdberg” zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Sinne.
Mit der “Feuerwerksmusik” von Georg Friedrich Händel, dem experimentellen Stück “Mazama” und der wohlgefälligen “Jupiter Hymne” von Gustav Holst sind hier drei Höhepunkte aus dem Programm erwähnt, das die musikalisch Verantwortlichen Lothar Uth, Sophie Gruber und David Meyer für dieses Projekt auswählten. “Einmalig, berührend, Fantastisch”, fasste Dirigent Lothar Uth die Veranstaltung zusammen.
Mehr als nur Noten
Über hundert Musikerinnen und Musiker schufen ein Klangbild, das in seiner Gesamtheit das musikalische Miteinander in den Vordergrund stellte. In den letzten vier Monaten fanden sie schnell einen gemeinsamen Klang und eine harmonische Zusammenarbeit. Proben wurden in den größtmöglichen Räumlichkeiten der drei Gemeinden abgehalten, Stücke einstudiert und die Vorfreude auf dieses Wochenende wuchs von Tag zu Tag. "Mit einer verlässlichen und sauberen Zusammenarbeit seitens der Organisation, der musikalischen Leitung und den Musizierenden konnten wir sehr effektiv und ordentlich am Programm arbeiten und dadurch eine Aufführung vorbereiten, die sich auf jeden Fall hören und auch sehen lassen kann", so David Meyer.
Konzert für den guten Zweck
Der Reinerlös der Konzerte kommt der Stiftung Jupident in Schlins zugute. Die Musizierenden waren begeistert von der Möglichkeit, mit ihren Talenten etwas Gutes tun zu können.
“Das Konzert war nicht nur ein einmaliges Erlebnis, sondern schuf auch langanhaltende Bindungen zwischen den Musikkapellen. Es zeigt, dass durch Engagement und Zusammenarbeit Großartiges erreicht werden kann”, ist Sophie Gruber überzeugt.