Ungewöhnliche Klänge gab es am Nationalfeiertag in Schnifis zu hören. Mit der Musikgesellschaft Jenaz aus dem Kanton Graubünden führte eine Dorf-Brassband mit dem international erfolgreichen Dirigenten Tristan Uth ein eindrucksvolles Programm auf. Die Gemeindemusik zeichnete für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich.
Brassbands (ohne Holzinstrumente) stammen ursprünglich aus England, sind aber inzwischen auf dem europäischen Kontinent sehr verbreitet – speziell bei unseren eidgenössichen Nachbarn. Der erste Teil des Konzerts war der traditionellen Brassband-Literatur gewidmet und beinhaltete als Höhepunkte die Ouverture aus Nabucco sowie das sehr gefühlvoll gespielte „Resurgam“, welches der Komponist für seine Schwester nach dem Tod ihres Sohnes geschrieben hatte. Im zweiten Teil waren dann u.a. auch mehrere Blasmusik-Klassiker zu hören, wie z.B. der Florentinermarsch von Julius Fucik in einem humorvollen Arrangement von Mnozil Brass oder die Polka „Von Freund zu Freund“. Nach dem tosenden Schlussapplaus beendete Dirigent Tristan Uth die Zugaben mit einem traditionellen Bündner Marsch.
Dass unsere Schweizer Nachbarn (sie wohnen am südlichen Fuß der Schesaplana) auch anständig feiern können, zeigte sich im Anschluss an das Konzert. Die letzte Abordnung trat erst nach der zusätzlichen Stunde der Zeitumstellung in fröhlicher Stimmung den 1½ stündigen Heimweg an.
Am Nationalfeiertag präsentiert uns die Musikgesellschaft Jenaz aus der Schweiz mit Dirigent Tristan Uth ein abwechslungsreiches Konzert.
Kommt am Samstag, 26. Oktober in den Laurentiussaal in Schnifis. Wir freuen uns auf euch!
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Wer ist die Musikgesellschaft Jenaz?
Die Musikgesellschaft Jenaz wurde im Jahr 1932 im Prättigau - Kanton Graubünden - gegründet und spielt in der Schweiz in der dritten Stärkeklasse Brassband.
Der Dorfverein nimmt immer wieder am schweizerischen Brassband Wettbewerb teil, bei welchem auch immer wieder Podestplätze erreicht werden konnten.
Die Formation mit aktuell 35 Mitgliedern misst sich auch gerne an Kantonalen- und Bezirkmusikfesten mit anderen Vereinen in der gesamten Ostschweiz.
Im Jahr 2024 konnten wir zusammen mit der Musikgesellschaft Madrisa das bündnerische Kantonalmusikfest organisieren und im Prättigau Gastgeber für mehr als 1800 Musikanten und mindestens ebenso viele Gäste sein.
Der seit der Gründung durchgängig aktive Verein hat in den 1980er Jahren zur Jugendförderung eine bis jetzt sehr erfolgreiche Jugendmusik gegründet. So spielen diverse Jugendmusikkanten erfolgreich in regionalen Brassbands in der ganzen Schweiz.
Dieser frühen Jugendförderung ist es auch zu verdanken, dass bis zum heutigen Zeitpunkt die Mitglieder eine sehr grosse Bindung zum Verein haben und wir somit die meisten Stimmen mit ehemaligen Jugendmusikkanten besetzen können.
Als Jahreshöhepunkte sind neben vielen anderen Auftritten, sicherlich das Adventskonzert in der Vorweihnachtszeit und der Galaabend, ein Abend voll mit musikalischen und kulinarischen Höhepunkten, zu nennen.
3500 Musikanten aus Vorarlberg, dem Kanton St. Gallen, Liechtenstein und Süddeutschland trafen sich am 25. August zum "Weltrekord der Blasmusik" anlässlich des 100jährigen Bestehens der Blasmusikverbände Vorarlberg und St. Gallen am Koblacher Rheinufer. Die Bläser nahmen links und rechts des Rheins Aufstellung und bildeten eine kilometerlange Schlange. Gespielt wurde der Vbg. Traditionsmarsch „Dir zum Gruß Land Land Vorarlberg“ sowie „Harmonie der Blasmusik“, ein Auftragsstück des St. Galler Verbandes. Die Veranstaltung löste ein Riesenecho weit über die Grenzen aus und wurde in mehreren Sendern ausgestrahlt.
Unserem Bassisten Klaus Legat aus Düns ist es zu verdanken, dass wir nach vielen Jahren wieder einmal einen mehrtägigen Ausflug in seine Heimatgemeinde Maltschach in der Südsteiermark erleben konnten.
Die Familie von Klaus empfing uns nach 10stündiger Fahrt am Freitagabend ganz herzlich. Seine Mama hatte für alle 38 Ausflugsteilnehmer ein Lavendelsträußchen gebunden und Steirische Krapfen gebacken. Im örtlichen Hotel verbrachten wir dann einen gemütlichen Abend mit lustigen Spielen und Gags.
Am Samstag ging es zunächst zur Kernölpresse Hartlieb nach Heimschuh, wo uns der Betriebsleiter in sehr humorvoller Art das seltene Handwerk des Kernöl-Pressens zeigte. Die abschließende „Eierspeise mit Kernöl“ genossen wir in vollen Zügen und der Hofladen konnte sich über die eifrigen Einkäufe der Musikanten nicht beklagen.
Am Nachmittag zeigte dann unser vereinsinterne Buschauffeur Tom seine Fahrkünste, indem er uns über engste Kehren heil zur Buschenschank Skringer brachte. Dort wurde nach dem Kernöl die Qualität der südsteirischen Weine „fachmännisch“ geprüft. Der abendliche Fußmarsch zurück nach Maltschach war jedoch so lang, dass wir noch eine weitere Buschenschank als Tankstelle in Anspruch nehmen mussten. Den Abend ließen wir beim Feuerwehrfest in Maltschach discomäßig ausklingen.
Nichtsdestotrotz erschienen beim Frühschoppen am Sonntag alle Musikanten vollzählig auf der Bühne. Mehr als zwei Stunden lang sorgten wir im Festzelt mit unserem Sommerprogramm für tolle Stimmung. Obmann Philipp Amann übergab anschließend an die Maltschacher Florianijünger das Gastgeschenk in Form einer großzügigen Kostprobe der Schnifner Sennerei.
Die Hitze im Zelt war dann wohl schuld, dass sich am späten Nachmittag alle Musikanten im Hotel zur Poolparty einfanden. Im kühlen Nass des Hotelpools wurde bei ausgelassener Stimmung bis Mitternacht der südsteirischen Hitze getrotzt.
Müde, aber mit vielen schönen Erlebnissen traten wir am Montagmorgen die Heimfahrt an. Beim Mittagshalt in Bischofshofen gab uns Martin Lechner vom gleichnamigen Musikhaus Einblick in die Erzeugung seiner Qualitätsinstrumente, die von Profimusikern auf der ganzen Welt gespielt werden. Die restliche Strecke nutzten fast alle Ausflugs-teilnehmer, um im Bus von den erlebnisreichen Tagen in der Südsteiermark zu träumen.
Am Sonntagabend, dem 07. Juli, rückten wir spontan in den Nachbarort Düns zur Goldhelmfeier der Feuerwehr Düns aus.
Herzliche Gratulation an die Wettkampfgruppe und lieben Dank für die Einladung. Es hat uns sehr gefreut, dass wir die Wettkampfgruppe und alle Feuerwehrfreunde musikalisch durch das Dorf begleiten durften.
Das jährliche Winkelkonzert der Gemeindemusik Schnifis unter der Leitung von David Meyer fand heuer erstmals in der Mühlegasse im benachbarten Düns statt. Das gemütliche Ambiente bei den Mühlegassenbewohner und der erste schöne Sommerabend trugen zusätzlich dazu bei, dass es zu einem regelrechten Besucheransturm kam.
Nicht gerade alltäglich war die Uraufführung des Schwarzwaldtannen-Marsches von Robert Dünser. Robert war der Bruder von Walgauwinzer Raimund Dünser. Er ist in den 70er-Jahren in den Schwarzwald gezogen und dort leider 1978 tödlich verunglückt. Seine Frau fand in einem Schrank Noten für einen Marsch, die sie irgendwann Raimund schenkte. Franz Budin aus Schlins hat ihn in mühevoller Arbeit für Blasmusik arrangiert und somit wurde der Marsch an diesem Abend im Beisein von Roberts Frau Marianne und Tochter Melanie von den Schnifner Musikanten erstmals aufgeführt. Die Freude über das gelungene Stück rührte mehrere Angehörige regelrecht zu Tränen.
Nach mehreren Zugaben ging das Winkelkonzert in sehr gemütlicher Stimmung erst zu später Stunde zu Ende.
Nach Anfrage der Dünser Winzer findet das heurige Winkelkonzert am Schulschluss (5.7.2024) in der Mühlegasse in Düns statt.
Beginn ist um 19.00 Uhr.
Gönnt euch einen Spaziergang ins Sunnadorf und geniesst einen gemütlichen Abend mit Dünser Weinen, musikalisch umrahmt von den Schnifner und einigen Dünser Musikantinnen und Musikanten.
Als die ersten Töne über die Ruine Jagdberg hinaus erklangen, wusste das Publikum, dass es Zeuge eines besonderen Abends werden würde. Die mitreißenden Darbietungen über 100 Musikerinnen und Musiker aus Satteins, Schlins und Schnifis und die atemberaubende Kulisse machten “Klassik am Jagdberg” zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Sinne.
Mit der “Feuerwerksmusik” von Georg Friedrich Händel, dem experimentellen Stück “Mazama” und der wohlgefälligen “Jupiter Hymne” von Gustav Holst sind hier drei Höhepunkte aus dem Programm erwähnt, das die musikalisch Verantwortlichen Lothar Uth, Sophie Gruber und David Meyer für dieses Projekt auswählten. “Einmalig, berührend, Fantastisch”, fasste Dirigent Lothar Uth die Veranstaltung zusammen.
Mehr als nur Noten
Über hundert Musikerinnen und Musiker schufen ein Klangbild, das in seiner Gesamtheit das musikalische Miteinander in den Vordergrund stellte. In den letzten vier Monaten fanden sie schnell einen gemeinsamen Klang und eine harmonische Zusammenarbeit. Proben wurden in den größtmöglichen Räumlichkeiten der drei Gemeinden abgehalten, Stücke einstudiert und die Vorfreude auf dieses Wochenende wuchs von Tag zu Tag. "Mit einer verlässlichen und sauberen Zusammenarbeit seitens der Organisation, der musikalischen Leitung und den Musizierenden konnten wir sehr effektiv und ordentlich am Programm arbeiten und dadurch eine Aufführung vorbereiten, die sich auf jeden Fall hören und auch sehen lassen kann", so David Meyer.
Konzert für den guten Zweck
Der Reinerlös der Konzerte kommt der Stiftung Jupident in Schlins zugute. Die Musizierenden waren begeistert von der Möglichkeit, mit ihren Talenten etwas Gutes tun zu können.
“Das Konzert war nicht nur ein einmaliges Erlebnis, sondern schuf auch langanhaltende Bindungen zwischen den Musikkapellen. Es zeigt, dass durch Engagement und Zusammenarbeit Großartiges erreicht werden kann”, ist Sophie Gruber überzeugt.
Leider müssen wir den heutigen Termin aufgrund des Wetters auf morgen verschieben!
Wir freuen uns euch morgen, bei besten Wetterbedingungen, in der Ruine Jagdberg in Schlins begrüßen zu dürfen!
Wir öffnen ab 19:30 Uhr die Tore für euch und starten um 21 Uhr mit dem Konzert.
Geparkt werden kann im Dorfzentrum von Schlins. Die Feuerwehr ist vor Ort und weist euch Parkplätze zu. Der Shuttle-Bus bringt euch dann bis zur Ruine.
Mit dem Erlös der Veranstaltung wird die Stiftung Jupident über die Aktion "Licht ins Dunkel" unterstützt.
Die Verbindung von Blasmusik und klassischer Literatur ist eine wahre Bereicherung für jeden Musikliebhaber. Vom 14. bis 16. Juni findet auf der Burgruine Jagdberg ein Gemeinschaftskonzert der Musikvereine aus Satteins, Schlins und Schnifis statt. Unter dem Motto “Klassik am Jagdberg” werden 120 Musikerinnen und Musiker bekannte klassische Werke zum Besten geben. Die musikalischen Leiter Lothar Uth, Sophie Gruber und David Meyer haben das sehr anspruchsvolle Programm zusammengestellt und in vielen Register- und Gesamtproben mit den Musizierenden einstudiert.
Programm
To my Country Bernard Zweers, arr. J. de Meij
Feuerwerksmusik Georg Friedrich Händel, arr. A. Loritz
Pavane in Blue Ted Huggens
Mazama Jay Chattaway
Jupiter Hymne Gustav Holst, arr. J. de Meij
Das große Tor von Kiew Mussorgsky, arr. T. Takahashi
Mit dem Erlös der Veranstaltung wird die Stiftung Jupident über die Aktion „Licht ins Dunkel“ unterstützt. Die Musikantinnen und Musikanten aller Vereine freuen sich damit ein sehr wichtiges, regionales Projekt für Kinder und Jugendliche fördern zu können.
Tauchen Sie ein in diese faszinierende Welt und lassen Sie sich von der Schönheit der Musik im unvergleichlichen Ambiente der Ruine Jagdberg verzaubern.
Konzerte am 14./15. Juni 2024 / 21:00Uhr (Einlass um 19:30 Uhr)
Wetterbedingter Ersatztermin: Sonntag 16. Juni 2024 / 21:00 Uhr
Eintritt €18.- / ermäßigt €10.- (U16, Präsenzdiener, Studenten, Lehrlinge) – nur Abendkassa!
Geparkt werden kann im Dorfzentrum von Schlins. Die Feuerwehr ist vor Ort und weist euch Parkplätze zu. Der Shuttle-Bus bringt euch dann bis zur Ruine.