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Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seitdem einige bergbegeisterte Musikanten und KJ-Mitglieder das Gipfelkreuz auf der „Roten Wand“ erstellten. Aus diesem Grund fand am 5. August eine Gipfelmesse unter dem 3,7m hohen Lärchenkreuz statt. Für den Gottesdienst konnten wir Militärpfarrer Mag. Alois Erhart gewinnen, der uns sofort zugesagt hat und mit uns Musikanten einen gemütlichen Tag erlebte.

Bereits um 5.30 Uhr fuhren wir im Konvoi zur Alpe Klesenza. Dort angekommen starteten wir die 3-stündige Besteigung. Der Großteil der fast 50-köpfigen Gruppe schaffte den Grat bis hinauf zum Gipfel der auf 2704m liegt. Doch kaum angekommen zog dicker Nebel auf, welcher uns den herrlichen Ausblick verwehrte. Darum startete der Gottesdienst viel früher als geplant. Während der Messe begann der Himmel im strahlenden blau zu strahlen und einige Sonnenstrahlen kamen hervor. So wurden unsere Strapazen doch noch belohnt.

Nach der Messe betonte Bürgermeister und Bassist Anton Mähr wie wichtig es ist an dieser Tradition festzuhalten und dass wir mindestens alle 10 Jahre eine Messe abhalten sollten. „Das sind wir unseren älteren Musikanten schuldig.“ Dazu muss festgehalten werden, dass das Kreuz unbedingt eine Sanierung benötigt. Es gibt schon einige stellen welche unbedingt erneuert werden müssen. Obmann Philipp Amann bedankte sich bei Pfarrer Alois mit einem Schnifner Bergkäse und einer kleinen Spende für seine Bemühungen.

Am Nachmittag sind wieder alle auf der Klesenza angekommen, wo noch ein wenig gefeiert wurde. Der Jüngste Musikant war Daniel Amann der mit 13 Jahren seine 1. Ausrückung mit der Gemeindemusik Schnifis hatte. Diese wird er sein Leben lang nicht mehr vergessen...