Beim Weihnachtskonzert am Stephanstag spielten wir im voll besetzten Laurentiussaal einmal mehr groß auf. Kpm. Martin hatte uns Musikanten voll im Griff und konnte mit seiner abwechslungsreichen Programmauswahl das Publikum bestens überzeugen.
Höhepunkte des ersten Teils waren neben dem Trompetensolo „Last Rose of Summer“ (Anna-Lena Schnetzer , 14 Jahre) die „Paradiddles“, ein spezielles Werk für das wuchtige Schlagzeugregister, wobei die Bläser dem Rhythmus der Schlagwerker bestens komplettierten. Fulminant ging der zweite Teil mit „The Light Eternal“ los. Das Thema eines U-Boot-Untergangs im 2. Weltkrieg wurde neben militärischen Fanfaren und Sirenenklängen auch pathetisch mit dem Anzünden einer Kerze für die Gefallenen (durch Pater Niklaus) umgesetzt. Die 15jährige Anna Oberhuber glänzte anschließend beim ruhigen Piazolla-Solo „Oblivion“ mit einem sicheren Klarinettenton. Der „Ungarische Tanz Nr. 6“ und ein weiteres Piazolla-Highlight „Libertango“ rundeten das gehörfällige Konzert ab.
Renate Veith-Berchtel führte in gewohnt sicherer Weise durch das Programm. Oswald Amann wurde für seine 20jährige Arbeit als Trachtenwart geehrt. Bei den Jungmusikanten, die unter der Leitung von Martin Bürgermeister den Auftakt des Konzertes bestritten, konnten gleich fünf von ihnen das Jungmusiker-Leistungsabzeichen entgegennehmen (Junior-Abzeichen: Marie und Felix Bachmann, Bronze: Peter Darnai, Daniel Amann und Marie Schnetzer).
Das Publikum lobte vor allem den Auftritt der beiden jungen Solistinnen sowie den großen Klangkörper. Für Kpm. Martin war es bereits sein fünftes Konzert und die Musikanten hoffen, dass es noch viel mehr werden.