Am Dienstag, den 30.4. und am Sonntag, den 5.5. werden wir in traditioneller Weise durch die Straßen und Gassen von Schnifis marschieren.
Folgende Route ist für heuer geplant (Änderungen vorbehalten):
Mai einblasen |
Dienstag, 30.4.
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18.00 h: Unterhalde – Bludescherstraße – Alte Landstraße – Quadra - Tobel |
Tag der Blasmusik: |
Sonntag, 5.5. |
09:15 h: Düns Oberdorf 09:45 h: Erstkommunion in Düns 12:00 h: Berggasse - Wegacker - Feldweg – Jagdbergstr. – Promeleng -Ändrabach |
Erstmals in der 92jährigen Vereinsgeschichte hat im März mit Monika Barcsai eine Frau die musikalische Leitung der Gemeindemusik übernommen. Monika stammt ursprünglich aus Ungarn, lebt aber schon viele Jahre mit ihrem Mann Erik und ihren beiden Söhnen in Hohenems. Sie ist ausgebildete Musiklehrerin und leitet seit 3 Jahren auch den MV Viktorsberg. In den ersten Proben mit uns hat Monika viel Elan und musikalische Begeisterung gezeigt. Wir freuen uns bereits, die vielen neuen Stücke schon in Kürze aufführen zu können.
Nach 12 Jahren stand Christian Mathis beim Weihnachtskonzert am Stephanstag wieder am Dirigentenpult der Gemeindemusik. Damit war ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Konzertabend bereits vorprogrammiert. Der volle Laurentiussaal trug natürlich mit bei zum musikalischen Höhepunkt unseres Vereinsjahres.
Das Konzert begann mit dem Auftritt unserer Jugendkapelle unter der Leitung von Bernhard Berchtel.
Gleich sechs von ihnen konnte das JMLA-Abzeichen überreicht werden.
Bronze: Lea Rauch, Johannes Divis, Jonathan Berchtel, Niklas Amann
Silber: Anna-Lena Schnetzer, Emanuel Divis
Im ersten Konzertteil bildete die vierteilige Suite "Robinson Crusoe" den ersten Höhepunkt des Konzerts. Christian wusste die 52köpfige Musikantenschar von Anfang an zu motivieren und und ließ den ersten Teil mit dem zünftigem Militärmarsch "Regimentsparade" ausklingen.
Der zweite Abschnitt wartete dann mit mehreren Highlights auf. Angefangen vom Klezmer Karneval über berühmte Melodien von Simon & Garfunktel bis zur Filmmusik von Hans Zimmer. Nicht weniger als 5 Tubisten sorgten bei diesem Konzert für eine vollklingende Basis auf der leider nicht gerade vorteilhaften Bühne.
Nach dem Konzert konnte sich das Publikum im rasch umgebauten Laurentiussaal noch mehrere Stunden mit den Musikanten über das bestens gelungene Konzert unterhalten.
200 Jahre MV Altusried - ein geeigneter Anlass, unser letztjähriges Bezirksmusikfest und Jubiläumsjahr mit einem verdienten Vereinsausflug abzuschließen.
Am Freitag bringt uns Bassist Tom als Chauffeur zuerst nach Baad im Kleinen Walsertal. Dort wandern wir auf die Bärgunthütte, wo uns die außergewöhnliche Hüttenwirtin Sabine mit ihrer Älplerkost und ihren saftigen Sprüchen bestens unterhält.
Obwohl unser spontanes Weisenbläser-Quintett so gut spielt, versucht Sabine, die Qualität mit ihrem Hausschnaps noch zu verbessern. Schweren Herzens treten wir am Nachmittag die Weiterfahrt nach Kempten an, wo wir am Abend in einem zünftigen Brauereilokal die deftige Allgäuer Küche kennenlernen.
Der Samstag beginnt regnerisch. Trotzdem fahren alle mit zum weltberühmten Schloss Neuschwanstein. Während sich die eine Hälfte im touristenverseuchten Füssen die Zeit um die Ohren schlägt, marschiert die andere Hälfte hoch zur Marienbrücke, wo sich ein wunderbarer Blick auf das Märchenschloss bietet. Abends geht es dann in Dirndl und Lederhosen mit dem Bus nach Altusried, wo die Scherzachtaler Musikanten mit Norbert Gälle (Komponist des "Böhmischen Traums") bereits für ausgezeichnete Stimmung im Festzelt sorgen. Jung und alt steht bereits nach kurzer Zeit für den Rest des Abends auf den Bänken. Die "Lausbuam" toppen dann ab 22 Uhr die Stimmung nochmals auf einen kaum zu überbietenden Höhepunkt. Das "Maß" fließt in Massen. Ab 1 Uhr starten die ersten Versuche, den etwas lausigen Taxidienst nach Kempten in Anspruch zu nehmen, was bei jeder Gruppe mit mind. 1 Stunde Wartezeit verbunden ist. Trotzdem kommen alle bestens gelaunt ins Hotel zurück.
Nach dem Sonntags-Frühstück über den Dächern von Kempten geht's um 11 Uhr wieder zurück ins Festzelt nach Altusried. Der Wettergott meint es gut - mit uns und den Veranstaltern - denn während des Frühschoppens im 3500-Mann-Zelt schüttet es draußen genau bis 13 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt startet auf der Festwiese der Gesamtchor mit über 2000 Musikanten (!!). Beim anschließenden Festumzug mit 96 Gruppen haben wir zwar die hohe Startnummer 81, doch es ist ein einmaliges Erlebnis, durch die riesige Menschenmenge von mehreren Tausend Zuschauern durch Altusried zu marschieren. Nicht weniger als 11 Märsche dauert der Jubiläumszug.
Der gewaltige Fahneneinzug mit der MK Kimratshofen und der nachmittägliche Auftritt der MK Reichholzried bringen nochmals die Superstimmung vom Samstagabend zurück. Ein blasmusikalischer Leckerbissen folgt dem anderen. Doch um 18 Uhr heißt es Abschied nehmen aus dem gastfreundlichen und geselligen Allgäu - leider ohne Fahnenschleife unserer Fahnenpatin, die am nächsten Tag - aus noch nicht erforschten Gründen - in der Weinlaube auftaucht und mit 5 Tagen Verspätung in Schnifis eintrifft.
Die Bildergalerie vom Bezirksmusikfest Altusried ist HIER
Heuer waren wir am 1. Juni beim Musikfest in St. Gerold, am 17. Juni beim Bezirksmusikfest in Gantschier und am 18. August als krönender Abschluss beim Musikfest in Laterns zu Gast.
Die Festführer Othmar Stuchly, Siegfried Fitz und Günter Nesensohn gaben sich dabei mehr als großzügig. Vielen herzlichen Dank.
Neue Wege einschlagen hat schon etwas an sich.
Schon mehrere Jahre trainieren während den Dienstag-Proben der Gemeindemusik Schnifis einige Turnier-Tanzpaare gleich nebenan im Turnsaal der Volksschule. Mit dabei das erfolgreiche Tanzpaar Dietburga & Heinz Hutter aus Schnifis. Kpm. Martin Bürgermeister hatte darum die Idee, Musik und Tanz für einen Abend lang zu verbinden. Dazu hat er zusätzlich die Trachtengruppe aus seiner Heimatgemeinde Nenzing für einen gemeinsamen Auftritt eingeladen.
Die Gemeindemusik Schnifis begleitete am Samstag, den 26. Mai im gut besetzten Laurentiussaal die beiden Tanzgruppen abwechselnd mit folkloristischen und rhythmischen Tanz-Melodien wie Cha-cha-cha, Tango, Slow Fox, etc.
Das Publikum zeigte sich begeistert über diesen äußerst abwechslungsreichen Abend und lohnte die Aufführenden mit langem Szenenapplaus.
Eine Premiere gab es am Samstag, den 21. April, im Laurentiussaal in Schnifis zu hören. Die von Lothar Uth ins Leben gerufene Brass-Band Düns (Mädchen und Jungs aus Düns und Dünserberg) spielte zusammen mit der Jungmusik aus Schnifis zu einem gemeinsamen Konzert auf.
Jugendkapellmeister Martin Bürgermeister hatte ein humorvolles Drehbuch zusammengestellt, bei dem das zahlreich erschienene Publikum mittanzen, mitmarschieren und mitklatschen konnte. Die Leistung der eifrig aufspielenden Kinder konnte sich wirklich sehen und hören lassen.
Im Anschluss an das Konzert durften die zuhörenden Kinder alle Instrumente ausprobieren und konnten sich so schon ein Bild vom bevorstehenden „Tag der offenen Tür“ bei der Walgaumusikschule machen. Herzlichen Glückwunsch an unsere Jungmusikverantwortlichen Johnny und Martin zu diesem gelungenen Einklang im DREIKLANG!
Beim Weihnachtskonzert am Stephanstag spielten wir im voll besetzten Laurentiussaal einmal mehr groß auf. Kpm. Martin hatte uns Musikanten voll im Griff und konnte mit seiner abwechslungsreichen Programmauswahl das Publikum bestens überzeugen.
Höhepunkte des ersten Teils waren neben dem Trompetensolo „Last Rose of Summer“ (Anna-Lena Schnetzer , 14 Jahre) die „Paradiddles“, ein spezielles Werk für das wuchtige Schlagzeugregister, wobei die Bläser dem Rhythmus der Schlagwerker bestens komplettierten. Fulminant ging der zweite Teil mit „The Light Eternal“ los. Das Thema eines U-Boot-Untergangs im 2. Weltkrieg wurde neben militärischen Fanfaren und Sirenenklängen auch pathetisch mit dem Anzünden einer Kerze für die Gefallenen (durch Pater Niklaus) umgesetzt. Die 15jährige Anna Oberhuber glänzte anschließend beim ruhigen Piazolla-Solo „Oblivion“ mit einem sicheren Klarinettenton. Der „Ungarische Tanz Nr. 6“ und ein weiteres Piazolla-Highlight „Libertango“ rundeten das gehörfällige Konzert ab.
Renate Veith-Berchtel führte in gewohnt sicherer Weise durch das Programm. Oswald Amann wurde für seine 20jährige Arbeit als Trachtenwart geehrt. Bei den Jungmusikanten, die unter der Leitung von Martin Bürgermeister den Auftakt des Konzertes bestritten, konnten gleich fünf von ihnen das Jungmusiker-Leistungsabzeichen entgegennehmen (Junior-Abzeichen: Marie und Felix Bachmann, Bronze: Peter Darnai, Daniel Amann und Marie Schnetzer).
Das Publikum lobte vor allem den Auftritt der beiden jungen Solistinnen sowie den großen Klangkörper. Für Kpm. Martin war es bereits sein fünftes Konzert und die Musikanten hoffen, dass es noch viel mehr werden.
Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seitdem einige bergbegeisterte Musikanten und KJ-Mitglieder das Gipfelkreuz auf der „Roten Wand“ erstellten. Aus diesem Grund fand am 5. August eine Gipfelmesse unter dem 3,7m hohen Lärchenkreuz statt. Für den Gottesdienst konnten wir Militärpfarrer Mag. Alois Erhart gewinnen, der uns sofort zugesagt hat und mit uns Musikanten einen gemütlichen Tag erlebte.
Bereits um 5.30 Uhr fuhren wir im Konvoi zur Alpe Klesenza. Dort angekommen starteten wir die 3-stündige Besteigung. Der Großteil der fast 50-köpfigen Gruppe schaffte den Grat bis hinauf zum Gipfel der auf 2704m liegt. Doch kaum angekommen zog dicker Nebel auf, welcher uns den herrlichen Ausblick verwehrte. Darum startete der Gottesdienst viel früher als geplant. Während der Messe begann der Himmel im strahlenden blau zu strahlen und einige Sonnenstrahlen kamen hervor. So wurden unsere Strapazen doch noch belohnt.
Nach der Messe betonte Bürgermeister und Bassist Anton Mähr wie wichtig es ist an dieser Tradition festzuhalten und dass wir mindestens alle 10 Jahre eine Messe abhalten sollten. „Das sind wir unseren älteren Musikanten schuldig.“ Dazu muss festgehalten werden, dass das Kreuz unbedingt eine Sanierung benötigt. Es gibt schon einige stellen welche unbedingt erneuert werden müssen. Obmann Philipp Amann bedankte sich bei Pfarrer Alois mit einem Schnifner Bergkäse und einer kleinen Spende für seine Bemühungen.
Am Nachmittag sind wieder alle auf der Klesenza angekommen, wo noch ein wenig gefeiert wurde. Der Jüngste Musikant war Daniel Amann der mit 13 Jahren seine 1. Ausrückung mit der Gemeindemusik Schnifis hatte. Diese wird er sein Leben lang nicht mehr vergessen...
Am 15. Juli fuhren wir mit den Schnüfner Trachtenfrauen nach Lech zum Landestrachtentag. In Lech angekommen klarte der Himmel rechtzeitig auf und so konnte der Farbenprächtige Umzug mit über 1200 Trachtenträgern aus Vorarlberg, Tirol, dem Allgäu und Liechtenstein stattfinden. Nicht schlecht staunten wir über die vielen Zuschauer, welche der gesamten Umzugsstecke beiwohnten.
Am Nachmittag durften wir den Darbietungen der teilnehmenden Musikvereinen und Trachtengruppen zuschauen, bis wir endlich selber an der Reihe waren. Nach unserem Kurzkonzert auf der Bühne verabschiedeten wir uns bei unseren Festführern Dagmar Huber und Sigi Jochum, die uns den ganzen Nachmittag mit Essen und Trinken verwöhnten.
Es war eine gelungene Veranstaltung nach einem für uns sehr intensiven Vereinsjahr. Ein großes Dankeschön an unsere beiden Festführern Dagmar und Sigi, sowie dem Landestrachtenverband für die tolle Organisation.